Viscerale Therapie

Die viszerale Therapie (lat. viscera = innere Organe) beinhaltet sanfte Berührungen, sowie mobilisierende Techniken, bei denen direkt am betreffenden Organ oder dessen Aufhängungen und Verbindungen gearbeitet wird.

Jedes Organ bewegt sich einerseits durch die Atmung auf und ab, andererseits hat es eine Eigenbewegung, bedingt durch seine embryologische Entwicklung. Diese Beweglichkeit und die Gleitfähigkeit zu Nachbarorganen ist notwendig um gut funktionieren zu können und wird in der Osteopathie als Parameter der Organdysfunktion benutzt.

Entzündungen, Operationen, Traumen, unasugewogene Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, Fehlhaltung, emotionale Belastung, aber auch Schwangerschaft und Geburt können die Mobilität der Organe beeinflussen.

Lageveränderungen oder fehlende Mobilität beeinflusst umgebende Bänder, Muskeln, Nerven und Knochen. Gelingt es dem Körper nicht, sich anzupassen, kann dies zu chronischen Irritationen, Fehlfunktionen und Schmerzen führen, wie beispielsweise:

  • Kopfschmerzen
  • Atembeschwerden
  • Wirbelsäulen- und Gelenksbeschwerden
  • Menstruationsbeschwerden
  • Verdauuungsprogemen
  • Blasenentzündungen
  • uvm

Die viszerale Therapie kann ärztliche Maßnahmen nicht ersetzten, diese aber sehr gut ergänzen und unterstützen.